Samstag, 30. Mai 2009

Lebensart in Estland - Cafè Pierre

Auf dem "Landweg" nach Skandinavien kamen wir durch Estland. In Tartu besuchten wir dieses schöne Café.
Vor dem "Kohvia Pierre" fällt der alte Briefkasten sofort ins Auge. Links der Eingangstür kann man ihn bewundern.

Das Café betritt man durch diesen kleinen Laden. Hier kann man auch die beste Schokolade der Stadt kaufen.


Im Café, das beim Betreten sehr dunkel wirkt, hat man diesen Blick nach links. Hält man sich einige Minuten im Raum auf, hat sich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt, und der Raum wirkt gar nicht mehr duster - eher schön romantisch. Am Tisch sitzen einige Studentinnen und arbeiten im Internet. In Estland hat fast jedes Lokas Internetanschluss. Sehr fortschrittlich.



Auf diesem Samtsofa haben wir Platz genommen. Es gab ein "leckeres" Frühstück. Wie es uns gemundet hat, könnt Ihr hier nachlesen!

An den Tischen sind Klingeln angebracht, damit kann man die Bedienung an den Tisch "locken"!

Wenn man lecker gegessen hat, dann muss man sich meist "zurückziehen"! Hier gings lang.

Auf dem Weg dorthin haben wir dies entdeckt.

Im Vorraum zur Toilette kamen wir damit ins Staunen!


Und in der Damentoilette dann "Dieses"!

Die Toilette ist behindertengerecht eingerichtet. Die Dusche an der Toilette ist auch in Finnland obligatorisch.

Das Haus ist schon alt, und so auch die Räume. Leider ist das schöne Waschbecken auch schon ganz schön shabby. Am Putzen hats nicht gelegen!
Habe wieder einige Inspirationen für mich mitnehmen können. Denn die Gästetoilette in "Heidis kleinem Paradies" bräuchte dringend ein wenig "Romantik". Leider ist sie sehr klein.

Ich hoffe, Ihr habt Euch genauso wohlgefühlt wie Franz und ich!


Liebe Grüsse

heidi

Sonntag, 17. Mai 2009

CafèBar in Sternberk


Am Samstag bummelten wir durch die Altstadt Sternberks. Sternberk liegt in Mähren. Olomouc, die Bischofsstadt ist nicht weit davon entfernt. Mittags, vom Hunger geplagt, suchten wir das schönste Café der Stadt auf. Schon von aussen fiel uns das gepflegte Gebäude auf.
Schon beim Betreten merkten wir, dass dies eine gute Wahl war. Die Wände waren in schönem Rot gestrichen, nur die Tonnendecke stach in reinem Weiss heraus.

Die dunklen Möbel,

die schönen Bilder und


die Kaffeemühlensammlung

harmonierten auf wunderbare Weise miteinander. Zu Hause habe ich auch eine Wand-Kaffeemühle, genau die gleiche, wie die grün beschriftete in diesem Café. Nur auf meiner Mühle steht Kaffee auf Deutsch drauf.

Und das Essen, das wir bestellten schmeckte auch seeehr lecker. Da wir der tschechischen Sprache nicht mächtig sind, haben wir einfach was bestellt. Nur das Wort "Kapsa", das Tasche bedeutet, kannte Franz von seiner Mutter. Und wir hatten wieder mal viel Glück. Es gab mit Schinken und Blauschimmelkäse gefüllte Kaninchentaschen. Dazu noch Gemüse, nicht zerkocht, sondern noch mit ein wenig Biss. Und der "Salady" war nochmals ganz Besonders. Gurken, Tomaten, Paprika und Kopfsalat waren mit geriebenem Schafskäse bestreut. Kein Dressing, nichts dazu. Wir mischten alles schön durch und staunten. Der Salat schmeckte ausgezeichnet. Kein Essig und Öl war nötig. Ich werde dieses Rezept auch hin und wieder anwenden. Und wisst Ihr, was wir für alles einschliesslich der Getränke bezahlt haben: Ganze 12 Euro für 2 Personen.
Anschliessend haben wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz gemacht. Gerade als wir ankamen, fing es wieder kräftig zu regnen an. Das störte uns nicht. Es wurde ein schöner "Musiknachmittag" bei Mohn- und Pflaumenkuchen.
Lasst es Euch auch gut gehen!
heidi