Dienstag, 18. August 2009

Café Fanny in Porvoo

Beim Bummel durch die Altstadt Porvoos entdeckten wir dieses nostalgische Café. Das Café Fanny befindet sich beim alten Rathaus.


Schon beim Betreten blickt man auf eine opulente Kuchentheke. Das Café ist in einem alten Holzhaus untergebracht. Die Räume sind klein und nicht sehr hoch. Das macht den nostalgischen Charme aus.

Es gibt auch nur eine kleine enge Toilette. Da stehen die Leute schon mal an. Zum Zeitvertreib kann man sich ein wenig in den "Stübchen" umsehen. Da gibt es viele Dinge aus vergangenen Zeiten zu entdecken.

Als wir an einem trüben Tag Anfang Juni das Café betraten, war gar nicht viel los. Auch durch die Gassen schlenderten wir ziemlich alleine. Jedoch im Juli, als wir wieder den Ort besuchten, war sehr viel los, und an den wenigen Tischen fanden wir keinen Platz.

In einem Fenster zur Straße hin entdeckten wir diese begehrten Sammlerobjekte. Sie waren nicht für den Verkauf gedacht.

Also nichts wie in das Getümmel gestürzt und nach einem Kirppis gesucht. Vielleicht gibt es ja dort noch solche Schätzchen.

Bis zum nächsten Cafébesuch

heidi

Dienstag, 11. August 2009

Cafés in Helsinkis Esplanade

In Helsinki gibt es einen schönen alten Kiosk aus dem Jahre 1893. Er steht an der Nord-Esplanade.




Hier wird Kaffee und Kuchen, kalte Getränke und Eis verkauft. Die wenigen Tische um den Kiosk sind meist besetzt.
Als wir Anfang Juni in Helsinki durch die Straßen bummelten, entdeckten wir diesen romantischen Kiosk. Dort gab es mein erstes laktosefreies Eis auf dieser Reise.

Betritt man die Norra-Esplanade vom Hafen aus, steht das Café und Ravintola Kappeli aus dem Jahr 1867. Der Kuppelbau ist schon von Weitem auszumachen. Das Ambiente strahlt eine romantische Atmosphäre aus.


Drinnen und draußen war es zu dem Zeitpunkt als wir dort waren voll besetzt. Das Wetter war schön und es war Ferienzeit in Finnland.


Das Kappeli ist immerhin eines der bekanntesten und ältesten Restaurants Finnlands.Es war einst Treffpunkt bekannter Künstler wie Juhani Aho, Eino Leino, Jean Sibelius und Akseli Gallen-Kallela. Heute ist es Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt.


Gegenüber des Cafés auf der Promenade finden im Sommer Konzerte unter freiem Himmel statt.

Wie man auf dem Foto sieht, fährt man auch in Finnland mit dem Fahrrad ins Caféhaus. Jedesmal, wenn wir nach Helsinki kommen, statten wir dem Café einen Besuch ab. Ich habe nachgezählt, wir waren schon zum siebten Mal hier. Sind wir da schon Stammgast?
Und hier lade ich Euch zu einem Bummel durch Helsinki ein.
Bis zum nächsten Cafébesuch grüßt
heidi

Samstag, 30. Mai 2009

Lebensart in Estland - Cafè Pierre

Auf dem "Landweg" nach Skandinavien kamen wir durch Estland. In Tartu besuchten wir dieses schöne Café.
Vor dem "Kohvia Pierre" fällt der alte Briefkasten sofort ins Auge. Links der Eingangstür kann man ihn bewundern.

Das Café betritt man durch diesen kleinen Laden. Hier kann man auch die beste Schokolade der Stadt kaufen.


Im Café, das beim Betreten sehr dunkel wirkt, hat man diesen Blick nach links. Hält man sich einige Minuten im Raum auf, hat sich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt, und der Raum wirkt gar nicht mehr duster - eher schön romantisch. Am Tisch sitzen einige Studentinnen und arbeiten im Internet. In Estland hat fast jedes Lokas Internetanschluss. Sehr fortschrittlich.



Auf diesem Samtsofa haben wir Platz genommen. Es gab ein "leckeres" Frühstück. Wie es uns gemundet hat, könnt Ihr hier nachlesen!

An den Tischen sind Klingeln angebracht, damit kann man die Bedienung an den Tisch "locken"!

Wenn man lecker gegessen hat, dann muss man sich meist "zurückziehen"! Hier gings lang.

Auf dem Weg dorthin haben wir dies entdeckt.

Im Vorraum zur Toilette kamen wir damit ins Staunen!


Und in der Damentoilette dann "Dieses"!

Die Toilette ist behindertengerecht eingerichtet. Die Dusche an der Toilette ist auch in Finnland obligatorisch.

Das Haus ist schon alt, und so auch die Räume. Leider ist das schöne Waschbecken auch schon ganz schön shabby. Am Putzen hats nicht gelegen!
Habe wieder einige Inspirationen für mich mitnehmen können. Denn die Gästetoilette in "Heidis kleinem Paradies" bräuchte dringend ein wenig "Romantik". Leider ist sie sehr klein.

Ich hoffe, Ihr habt Euch genauso wohlgefühlt wie Franz und ich!


Liebe Grüsse

heidi

Sonntag, 17. Mai 2009

CafèBar in Sternberk


Am Samstag bummelten wir durch die Altstadt Sternberks. Sternberk liegt in Mähren. Olomouc, die Bischofsstadt ist nicht weit davon entfernt. Mittags, vom Hunger geplagt, suchten wir das schönste Café der Stadt auf. Schon von aussen fiel uns das gepflegte Gebäude auf.
Schon beim Betreten merkten wir, dass dies eine gute Wahl war. Die Wände waren in schönem Rot gestrichen, nur die Tonnendecke stach in reinem Weiss heraus.

Die dunklen Möbel,

die schönen Bilder und


die Kaffeemühlensammlung

harmonierten auf wunderbare Weise miteinander. Zu Hause habe ich auch eine Wand-Kaffeemühle, genau die gleiche, wie die grün beschriftete in diesem Café. Nur auf meiner Mühle steht Kaffee auf Deutsch drauf.

Und das Essen, das wir bestellten schmeckte auch seeehr lecker. Da wir der tschechischen Sprache nicht mächtig sind, haben wir einfach was bestellt. Nur das Wort "Kapsa", das Tasche bedeutet, kannte Franz von seiner Mutter. Und wir hatten wieder mal viel Glück. Es gab mit Schinken und Blauschimmelkäse gefüllte Kaninchentaschen. Dazu noch Gemüse, nicht zerkocht, sondern noch mit ein wenig Biss. Und der "Salady" war nochmals ganz Besonders. Gurken, Tomaten, Paprika und Kopfsalat waren mit geriebenem Schafskäse bestreut. Kein Dressing, nichts dazu. Wir mischten alles schön durch und staunten. Der Salat schmeckte ausgezeichnet. Kein Essig und Öl war nötig. Ich werde dieses Rezept auch hin und wieder anwenden. Und wisst Ihr, was wir für alles einschliesslich der Getränke bezahlt haben: Ganze 12 Euro für 2 Personen.
Anschliessend haben wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz gemacht. Gerade als wir ankamen, fing es wieder kräftig zu regnen an. Das störte uns nicht. Es wurde ein schöner "Musiknachmittag" bei Mohn- und Pflaumenkuchen.
Lasst es Euch auch gut gehen!
heidi



Samstag, 4. April 2009

Geburtstagstorte "Frühlingstraum"

Und so hat Diana den "Frühlingstraum" gebacken:

Zutaten für Bisquitboden:

3 Eier getrennt
3 EL heisses Wasser
150 g Zucker
150 g Mehl, davon 50 g Stärkemehl
Zitronenschale
1 EL Backpulver

Eigelb schaumig schlagen, heisses Wasser langsam unterschlagen, 2/3 der Zuckermenge und Zitronenschale zugeben. So lange schlagen bis die Masse sich schlängelt. Eiweiss zu Schnee schlagen, den restlichen Zucker daruntergeben.
Den Eischnee auf die Schaummasse geben, Mehl und Backpulver darübersieben und alles leicht und rasch unterheben. In eine Springform füllen und bei mässiger Mittelhitze 1 Stunde backen. (Stäbchentest machen)

Tortenboden mit Fruchtsaft oder Weisswein tränken.

Zutaten für Belag:

2 Schmand
500 g Quark
125 g geschlagene Sahne
100 g Zucker
6 Blatt Gelatine
Zitronenzucker und Zitronenschale

Schmand, Quark, Zitronenzucker und Zucker miteinander verrühren. Blattgelatine auflösen und in die Masse geben. Etwas ankühlen lassen. Die geschlagene Sahne unterheben.

Speisefarbe (nach Lust und Laune)

Fertigverzierungen erst kurz vor dem Verzehr aufbringen (Marzipanrosen, Schokoladenbuchstaben etc).


Gutes Gelingen!

(Sollte die Torte nicht gelingen, Diana übernimmt keine Gewähr!!!!!!)

heidi



Donnerstag, 12. März 2009

"süsse Köstlichkeiten"

Heute war wieder mal so ein "grauer" Donnerstag. Im Ort fand der wöchentliche Markt statt. Mein Mann, der Gott und die Welt kennt, war wieder mal am ratschen - ach nein, bei Männern heisst es ja diskutieren. Männergespräche sind ja für Frauen nicht immer interessant. Derweilen ging ich in den Ambiente-Laden stöbern.

Mein Blick blieb auf einem Pralinen-Set stehen. Wie lange suchte ich schon nach den kleinen Hilfen. Die schöne Verpackung und die Aufschrift liessen mich nicht lange zögern, ich griff zu. Und ausserdem braucht man solche Gerätschaften auch für die Confiserie im Café.


In dieser schönen Verpackung befinden sich eine Tauchspirale sowie eine Tauchgabel und schöne Pralinenmanschetten.

Ich liebe Pralinen. Da ich an Laktoseintolleranz leide, kann ich keine Pralinen aus der Confiserie essen. Ich muss sie mir selbst machen, wenn ich mal "Gelüste" auf diese süssen Köstlichkeiten verspüre. Die Herstellung von laktosefreien Pralinen ist im Prinzip kein Problem. Es gibt laktosefreie Sahne und laktosefreie Butter. Leider machen sich die Pralinen nicht von alleine. Die Pralinenherstellung ist doch etwas aufwendig.
Deshalb müssen fürs Foto "Wachspralinen" herhalten. Wenn mich die Pralinenherstellungswut mal überfällt, dann will ich Euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Dann gibt es auch Rezepte dazu.
Dieses hübsche Gedeck habe ich auf einem Flohmarkt in Finnland gefunden. Das Rosenmotiv und der durchbrochene Unterteller haben es mir angetan.


Leider gab es nur ein Gedeck in der Art . Wenn ich mal ähnliche Gedecke finde, dann gehören sie schon mir.

Einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen wünscht Euch

heidi

Sonntag, 8. März 2009

Rosenlikör

So habe ich den Rosenlikör gemacht!




12 - 15 Duftrosenblüten vorsichtig waschen und abtropfen,
die weißen Stellen entfernen (schmeckt sonst bitter)
150 g Kandiszucker
750 ml weißer Rum oder Korn
1 Vanilleschote

in ein verschließbares Gefäß geben und ca. 3 Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen.

Dann abseihen und in eine schöne Flasche umfüllen.



Diese schönen Likörgläser habe ich 1990 in Sternberk in der damaligen Tschechoslowakei gekauft. Man musste eine bestimmten Betrag von DM in Tschechische Kronen umtauschen. Wir waren zu dritt. Es war schwer, das ganze Geld unter die Leute zu bringen. So kam ich zu dem schönen Likörservice.


Gutes Gelingen!

heidi

Sonntag, 22. Februar 2009

Küchle Rieser Art


Das Rezept stammt von meiner "Schäffner-Oma"!

Zutaten:

1250 g Mehl
40 g Hefe
250 g Zucker
6 Eier
2 Stamperl Rum
150 g Butter
2 Vanillinzucker
Zitronensaft
Vanille
Milch nach Bedarf (mind. ½ l)
Fett zum Ausbacken

In der warmen Küche arbeiten!
Aus allen Zutaten einen Hefeteig herstellen. Den Teig gut schlagen. Er muss mittelfest sein. Teig gehen lassen.

Kugeln von ca. 60 g abstechen. Zwischen ein warmes Tuch geben.


Mit Folie abdecken – damit der Teig nicht austrocknet. Gehen lassen.


Küchle formen (siehe Foto)


und in heissem Fett schwimmend herausbacken.
Nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen.


Aus dem gleichen Teig kann man auch Krapfen (Berliner) backen. Dazu die geformten Kugeln einfach in heissem Fett rausbacken, anschliessend Marmelade einspritzen und nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen.



Mein Tipp:


Da man ja sehr viel Fett benötigt, backe ich immer gleich die doppelte Menge an Kücherl. Nach dem Erkalten werden sie portionsweise eingefroren. Im Backofen wieder auftauen (eine Schale Wasser reinstellen) und mit Puderzucker bestreuen. Schmecken lecker!

Vor 30 Jahren ging die Sonne auf, wenn Diana ein selbstgebackenes Kücherl bekam!

Guten Appetit!


heidi